Der Wunsch nach einem Campinganhänger für mein Bike entstand vor einigen Jahren, war für mich aber nicht umsetzbar, bis ich Tommy (Thomas Bergmann) beim jährlichen Hängertreffen am Falltorhaus in Schotten 2014 kennen lernte. Er lieferte mir das Vorbild und half mir durch seine Erfahrung meinen Wunsch in die Tat umzusetzen.

Foto: Tommys Einmann-Campingtrailer mit Honda Pan-                                                                                                  European

 

Motorradcampinganhänger im Airstreamdesign mit den Maßen 2,3m x 1,75m x 1m.

Der Boden und die Grundkonstruktion sind aus Aluminium-Warzenblech und –Profilen

hergestellt. Die Außenhaut besteht aus 0,5mm Edelstahlblech. Alles wird mit ca. 1300

Bechernieten zusammengehalten. Bauzeit etwa 6 Monate, Gesamtgewicht 200 Kg,

Gesamtkosten mit zusätzlich benötigtem Werkzeug, TÜV und Zulassung ca. 3500 €,

Ausstattung: Liegefläche für 2 Personen 1,85m x 1,25m elektrisch aus-/einfahrbar (Slideout),

80 Liter Staufach im Boden, 0,65m² Ablagefläche, Dachfenster stufenlos einstellbar, 4 getönte

Fenster, Kühl-/Gefrierbox, dimmbare LED-Beleuchtung, Funk-Rückfahrkamera, Solaranlage

40 Watt mit 14 Ah Stützbatterie, Heckstütze elektrisch fahrbar, Vorzelt 3m x 2,5m,

Campingausrüstung wie Tisch, Stühle, Gaskocher, Geschirr, usw.

 

Gezogen wird der Anhänger von einer Suzuki Intruder VL1500LC, Leergewicht 320 Kg,

1500 cm², 68 PS, 117 Nm.

Erbauer und Eigentümer: Mario Klein, Bad Endbach,

 

Ende 2017 habe ich mir als neue Zugmaschine eine Goldwing GL 1800 zugelegt, die eine um 70 Kg höhere Anhängelast hat und noch entspannteres Fahren ermöglicht. Zur Vollständigkeit die Daten wie zuvor bei der Intruder. Leergewicht 416 Kg, 1800 cm², 118 PS, 167 Nm.

 

Weitere Infos zu Motorradanhänger :

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Motorradanhänger

https://motorrad-hänger.de

Im April 2019 habe ich meine lang vorbereitete Reise angetreten. Es ging über Österreich, Italien, Schweiz nach Genua um mit der Fähre weiter nach Tunis zu fahren. Von da aus auf die Insel Djerba. Dort verbrachte ich mit meiner Familie, die zwei Tage vorher angereist war 5 Tage Urlaub, bevor es wieder von Tunis aus nach Palermo ging. Weiter über Sizilien, Italien , Sardinien, Korsika und Frankreich von wo es aus wieder zurück nach Hause ging. In den 16 Tagen fuhr ich 5400 km mit dem Anhänger und war 55 Stunden auf verschiedenen Fähren unterwegs.

Leider hatte ich auf Sizilien einen Sturmunfall. Dabei wurde der Hänger so stark beschädigt, daß ich mir vorgenommen habe diesen im Winter 2019/20 neu mit einem anderen Konzept aufzubauen.  Siehe Der Neue